Die Erziehungshilfe stellt eine Intensivbetreuung für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Problemsituationen oder nach einer Heimentlassung dar, um den Erziehungserfolg zu stabilisieren. Die Betreuung erfolgt grundsätzlich als Einzelbetreuung.
Mit dem Ziel
Besserung von psychischen und sozialen Entwicklungsstörungen durch eine individuelle Intensivbetreuung in verschiedensten Problemsituationen. Erreichung altersentsprechender und -üblicher Entwicklungsetappen. Stabilisierung des Erziehungserfolges nach einer Heimentlassung oder erlebnispädagogischen Projekten. Erweiterung der individuellen sozialen Handlungsfähigkeit, Selbständigkeit sowie die Befähigung, die Freizeit selbst sinnvoll zu gestalten. Erweitung der Kompetenzen zur Alltags- und Lebensbewältigung (als wesentliches Ziel einer lebensweltorientierten Erziehungshilfe).
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche ab dem 10. Lj.
Grundsätze und Methodische Grundlagen:
Empowerment - Case Management - Netzwerkansatz - Lebensweltorientierte Kinder- und Jugendhilfe - Hilfe zur biografischen Lebensbewältigung
Pädagogische Betreuungsarbeit:
Befähigung zum Aufbau von tragfähigen zwischenmenschlichen Beziehungen Selbstkontrolle Besserung von körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklungsstörungen Förderung, Ausbau und Stabilisierung im sozialen, psychischen und persönlichen Lebens- und Leistungsbereich Hinführung der/des Klienten zu neuen Lebensräumen Erreichung eines altersentsprechenden Sozialisierungsgrades Entwickeln eines individuellen Verständnis- und Handlungsmusters Selbständigkeit Erwerb lebenspraktischer Fertigkeiten, sinnvoller Freizeitgestaltung aktivieren familieneigener Ressourchen Sicherung des schulischen Erfolges/Berufausbildung durch Kontakt zur Schule/Ausbildungsstätte Ort der Betreuung:
Der Ort der Betreuung ist grundsätzlich das aktuelle soziale Umfeld im Sinne lebensweltorientierter Sozialarbeit und richtet sich dem Betreuungsziel.